Appassionato MKIII GS

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Appassionato

Das meint die Presse:
Zitat Test Stereo 2-2008:
Der Lua Appassionato hatte sein Debut 2005 in der STEREO – und nahm unsere Herzen im Sturm. Manchmal geht die Liebe eben durch die Ohren statt durch den Magen. Denn selten spielte ein CD-Spieler ungeachtet der Preisklasse derart musikalisch und räumlich auf. Äußerlich praktisch identisch haben wir es “unter der Motorhaube” mit einem an wesentlichen Punkten stark überarbeiteten, ja eigentlich mit einem beinahe komplett neuen Player zu tun. Am Ende weist der MkIII messtechnisch jedenfalls einen um 9 Dezibel höheren Rauschabstand auf als der alte. Auch der bereits gute Klirr wurde halbiert, die Wandlerlinearität konnte sogar beinahe um den Faktor 4 verbessert werden. Haben wir beim Appassionato noch geschrieben, dass er nicht mehr ganz so anspringend zackig aufspielt wie die Lua-Cantilena-Modelle, so muss diese Aussage mit dem MkIII relativiert werden. Denn dieser ist seinem älteren Zwillingsbruder zwar hinsichtlich des ungemein stabilen Klangbildes, des enormen Überblicks und der fließendgetragenen Musikalität treu geblieben, ja eher noch verbessert worden, setzt aber gerade beim Antritt und in den fein- wie grobdynamischen Fähigkeiten noch eins drauf. Das Klangbild ist von einer inneren Ruhe und Geschlossenheit geprägt, die ihresgleichen sucht, der Hintergrund ist nun eher kohlrabenschwarz als schwarz. Umso atemberaubender trifft einen dann ein plötzlicher, wie gesagt mit noch mehr Attacke und Kraft ausgeteilter Impuls, der scheinbar aus dem Nichts kommt. Der ungemein strukturierte Lua ist ein Meister der Klangfarben und des Rhythmus, macht gegenüber dem Erstling aber auch in Sachen Detailauflösung noch Boden gut, was ihn erneut und noch weiter nach vorne katapultiert. Sein sprichwörtlicher Charme gerade bei Stimmenwiedergabe tut ein Übriges, da müssen selbst einige teurere Player passen. Der Lua Appassionato ist in dritter Generation (die zweite blieb namentlich ungekennzeichnet) ein in allen Belangen noch besserer “Plattenspieler” geworden. Satte Klangfarben und Charme, cremiger Fluss und exzellenter Überblick, dazu Kraft, “Feuer”, eine frappierende Räumlichkeit und weiter gesteigerte Präzision machen ihn zu einem Schnäppchen auf hohem Niveau. Denn das mit ihm verbundene, immer wiederkehrende, ganzheitliche Musikerlebnis ist mit unter 5000 Euro in Relation zum Wettbewerb günstig zu nennen.
Stereo 1.2011: … besser dürfte es unter 5000 € kaum gehen!

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